Ultraleichte Segelflugzeuge

LAA ČR wurde vom Verkehrsministerium der Tschechischen Republik mit der Verwaltung von Ultraleicht-Segelflugzeugen und Ultraleicht-Motorseglern beauftragt und übernahm diese 2011 vom Aeroklub ČR.

Der Unterschied zwischen der Ultraleicht-Segelflugzeugkategorie und den schwereren Segelflugzeugen (Segelflugzeugen) der „klassischen“ Kategorien besteht darin, dass UL-Segelflugzeuge für geringere Gewichte konzipiert und gebaut sind, eine geringere Flächenbelastung aufweisen und eine niedrigere VSO-Stallgeschwindigkeit vorgeschrieben sind. Dadurch haben sie eine geringere kinetische Energie bei der Landung, einen kürzeren Auslauf und sind somit sicherer bei der Landung im Feld. Insbesondere aus diesen Gründen könnte die Verwaltung von UL-Segelflugzeugen dem Aviation Amateur Association der Tschechischen Republik anvertraut werden und fällt somit nicht in die Zuständigkeit des Amtes für Zivilluftfahrt und der Europäischen Agentur EASA, die für die Verwaltung von „klassischen“ Segelflugzeugen zuständig sind. Segelflugzeuge.

Allerdings haben UL-Segelflugzeuge ihre Grenzen, Akrobatik darf mit ihnen nicht geflogen werden, sie haben eine geringere Durchschlagskraft und erreichen nicht die Leistung moderner „klassischer“ Segelflugzeuge. Im Gegensatz dazu ist es jedoch möglich, UL-Segelflugzeuge von Amateuren zu bauen, Wartungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen, und das alles unter der Aufsicht von technischen Inspektoren der Luftfahrtbehörde der Tschechischen Republik.
Das Fliegen eines UL-Segelflugzeugs unterscheidet sich fast nicht vom Fliegen eines „klassischen“ Segelflugzeugs. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Schirm aufgrund des geringeren Gewichts des UL stärker auf Turbulenzen sowie auf steigende und fallende Strömungen reagiert und der Pilot ihn daher sorgfältiger steuern muss. Heutzutage sind UL-Segelflugzeuge sowohl auf SLZ-Flächen als auch auf regulären Flughäfen immer häufiger anzutreffen und können von Piloten an vielen Orten gegen Gebühr gemietet werden. Die Ausbildung erfolgt nach den ULK 3-Vorschriften. Die Ausbildung nimmt weniger Zeit in Anspruch als die Ausbildung auf einem UL-Flugzeug und ist daher kostengünstiger. Die Ausbildung wird von Ausbildern in Pilotenausbildungszentren durchgeführt, heute meist individuell.

Wenn es sich um die aktuelle Kategorie der Ultraleicht-Motorsegler handelt, handelt es sich um einen Teil der UL-Kategorie der Flugzeuge. Auch unsere für UL-Flugzeuge gültige UL-2-Vorschrift geht auf dieses Problem ein.