Letzte Woche fand am Flughafen Manston in England die erste MPG-Langstrecken-Weltmeisterschaft statt. Das Rennen wurde von fast 80 Piloten in zwei Kategorien besucht: 53 PF-1 (Fußstart) und 31 PL-1 (Dreiradstart). Langstreckenrennen ähneln klassischen Wettbewerben, allerdings erhält der Pilot bei einem Langstreckenrennen eine Aufgabenliste – in diesem Fall 6 Navigationen, die Kurvenabschnitte und eine Punkteliste umfassen. Je weiter die Punkte vom Flughafen entfernt sind, desto höher ist die Punktzahl für den Abschluss. Im Rahmen des Studiums finden auch wirtschaftliche und technische Wettbewerbe statt. In diesem Fall wurde reine Economy-Klasse geflogen, bei der das Ziel darin besteht, möglichst lange mit 2 kg Treibstoff zu fliegen, und die Genauigkeit der Landung, das sogenannte Bowling (Umwerfen von Kegeln). Leider begünstigte das englische Wetter das Fliegen nicht und es wurde unter der Woche nur sehr wenig geflogen. Am ersten Tag öffnete das Flugfenster von 7 bis 16 Uhr und es konnte nur 5 Stunden geflogen werden. Aufgrund des schlechten Wetters erwies es sich später als entscheidend, seine Flugzeit am ersten Tag optimal zu nutzen. Einige tschechische Piloten entschieden sich dafür, weiter entfernte Strecken zu fliegen, konnten dann aber aufgrund des schlechten Wetters während des Rennens die näheren Strecken nicht fliegen. Am zweiten Tag sollte die Punktlandung geflogen werden, doch sie schaffte es nur in der Kategorie Dreiräder ins Ziel zu kommen. Am dritten Tag fand Präzision für Piloten zu Fuß statt. Economy war auch geplant, aber am Ende kam es aufgrund des starken Windes nicht zum Flug. Am vierten Tag öffnete sich das Flugfenster von 5 bis 10 Uhr und jeder Pilot hatte die Möglichkeit, 2,5 Stunden lang zu fliegen. Am fünften Tag gab es keinen Flug und am sechsten Tag einen sauberen Economy-Flug mit 2 kg Treibstoff. Die Thermik war an diesem Tag hart und ließ keine längeren Flüge zu. Die Bedingungen, unter denen die Wirtschaft operierte, waren herausfordernd und führten dazu, dass Starts ausgesetzt wurden und nur wenige Piloten teilnehmen konnten. Trotz dieser Komplikationen wurde die Disziplin anerkannt und im Gesamtergebnis berücksichtigt.
Tschechische Piloten besetzt:
in der PF-1-Kategorie
14. Platz – Luboš Halama
18. Platz – Jakub Šedivý
31. Platz – Lukáš Veiser
40. Platz – Lukáš Voda
41. Platz – Martin Šmolík
und in der PL-1-Kategorie
12. Platz – Milan Klement
13. Platz – Václav Procházka
27. Platz – Jakub Laušman
Reportage, Foto und Video von Anna Halamová















